Was ist ein Burnout?

Burnout ist etwas, was man häufig im Zusammenhang mit Arbeit hört. Viele denken, dass es einen selbst nicht betrifft. Eine andere Beschreibung für ein Burnout, welches die Gefühlslage von Betroffenen gut beschreiben kann, ist die deutsche Übersetzung „ausgebrannt sein“. In Deutschland gibt es bisher von Ärzten keine eindeutige Diagnose. Ein Burnout wird deswegen oft als Nebendiagnose zu einer Depression angegeben.

Wie erkenne ich einen Burnout?

Meistens spricht man von einem Burnout in Bezug auf das Berufsleben, aber auch im Privatleben, z. B. bei der Pflege von Pflegebedürftigen, Erziehung von Kindern, kann ein Burnout entstehen.

Es gibt drei Merkmale, die Anzeichen für eimen einen Burnout sein können:

  1. Emotionale Erschöpfung

    Emotionale Erschöpfung bedeutet, dass es schwer fällt, Gefühle wie Freude empfinden zu können. Betroffenen fehlt zum Beispiel auch der Antrieb die Dinge zu tun, die früher einmal Spaß bereitet haben. Das kann auch dazu führen, dass der Kontakt mit Freunden vernachlässigt wird.
  2. Depersonalisierung

    Durch die Depersonalisierung sehen Betroffene ihr Leben wie einen Film. Sie betrachten ihren eigenen Körper und die eigenen Gefühle wie aus den Augen eines Fremden und können sich oftmals nicht wiedererkennen.
  3. Verringerte Leistungsfähigkeit

    Die verringerte Leistungsfähigkeit zeigt sich meistens direkt im Beruf. Einfache Aufgaben erscheinen auf einmal schwer, Termine werden zur Belastung. Es bleiben Dinge unbearbeitet liegen, was sich immer mehr zu einer Endlosspirale entwickelt, da der Berg der zu erledigenden Aufgaben immer größer und unüberwindbar erscheint.

Manchmal bemerken die Betroffenen selbst, dass etwas nicht stimmt. Manchmal kommt es zu körperlichen Auswirkungen, durch die ein Burnout wahrgenommen wird. Das können zum Beispiel folgende Erscheinungen sein:

  • Hautausschläge
  • Haarausfall
  • überhöhte Magensäure

Wie entwickelt sich ein Burnout?

Ein Burnout läuft häufig in Phasen ab. Diese sind in der Grafik dargestellt, wobei die schwarze Linie die Entwicklung der Motivation und des Antriebs aufzeigt:

Oft beginnt ein Burnout mit einer Erfolgsgeschichte. Voller Enthusiasmus beginnt die betroffene Person in einen neuen Beruf oder in ein neues Projekt und ist hoch motiviert. Diese Motivation wird jedoch schnell gebremst durch Hindernisse, die sich aufbauen. Dadurch fällt es schwer, den eigenen hohen Ansprüchen gerecht zu werden, und es kommt neben einigen Erfolgserlebnissen auch immer mehr zu Frustrationserlebnissen. Im weiteren Verlauf überwiegt die Frustration und Erfolgserlebnisse bleiben irgendwann aus. In der Phase der Apathie kommt es zu den Merkmalen, die einen Burnout auszeichnen.

Was sollte ich tun, wenn ich das Gefühl habe, ich könnte betroffen sein?

Wenn Du das Gefühl hast, dass Du von einem Burnout betroffen oder bedroht bist, dann solltest Du unbedingt Deinen Hausarzt aufsuchen. Weltweit sind immer häufiger Menschen von dieser Krankheit betroffen und Hausärzte kenne sich in der Regel gut mit dem Thema aus. Außerdem kennt Dich der Hausarzt am besten und kann körperliche Ursachen für Dein Empfinden untersuchen und ausschließen. Er hat auch die Möglichkeit, Dich an einen Facharzt, wie zum Beispiel einen Psychiater, zu überweisen. Unabhängig davon gibt es auch Onlinefragebögen, über die Du einen Schnelltest selbst durchführen kannst, zum Beispiel hier von der München Klinik. Bitte beachte, dass ein Termin bei einem Arzt dadurch nicht ersetzt werden kann.

Was passiert, wenn ein Burnout bei mit erkannt wird?

Wenn Dein Hausarzt erkennt, dass Du von einem Burnout betroffen bist, wird er Dich wahrscheinlich erst einmal krankschreiben. Er wird Dich körperlich genau untersuchen und Dich auch an einen Nervenarzt oder Psychiater überweisen. Die Krankheitsphase ist bei einem Burnout oft viele Wochen lang, damit Du die Möglichkeit hast, Dich zu erholen und die belastenden Faktoren aus Deinem Alltag zu entfernen. Häufig wird zusätzlich versucht, über Medikamente die Stimmung und den Antrieb wieder in den Griff zu bekommen. Viele Betroffene berichten vor allem in der Anfangszeit von Schuldgefühlen, die Sie empfinden. Hier können Gespräche mit Freunden und der Familie hilfreich sein. Behalte auch im Hinterkopf: Jeder kann von einem Burnout betroffen sein und es ist nicht Deine Schuld, in dieser Situation zu sein. Ein Burnout entsteht oft durch unternehmensbedingte Faktoren in Kombination mit persönlichen Faktoren. Bei einer Psychotherapie kannst Du lernen, mit den Gefühlen umzugehen und auch zukünftig anders zu reagieren, wenn Du wieder in Situationen bist, die Dich ausbrennen könnten.

Eine andere Beschreibung für ein Burnout, welches die Gefühlslage von Betroffenen gut beschreiben kann, ist die deutsche Übersetzung „ausgebrannt sein“. In Deutschland gibt es bisher von Ärzten keine eindeutige Diagnose, ein Burnout wird deswegen oft als Nebendiagnose zu einer Depression angegeben.

Eine andere Beschreibung für ein Burnout, welches die Gefühlslage von Betroffenen gut beschreiben kann, ist die deutsche Übersetzung „ausgebrannt sein“.

In Deutschland gibt es bisher von Ärzten keine eindeutige Diagnose. Ein Burnout wird deswegen oft als Nebendiagnose zu einer Depression angegeben.

 

 


by Gesund in MeinerStadt